US-Präsident Barack Obama und seine Familie haben in Washington traditionelles Thanksgiving-Essen an Obdachlose und Veteranen ausgegeben. Mit seiner Frau Michelle sowie seinen Töchtern Sasha und Malia verteilte Obama Truthahnbraten, Kartoffelstock, Salat und Maisbrot.
Die Familie gab das Essen im Obdachlosenzentrum Friendship Place an eine lange Reihe Bedürftiger aus. Bei der traditionellen Truthahnbegnadigung im Weissen Haus hatte Obama zuvor gesagt, seine Familie werde am Abend zu den Obdachlosen einige der weniger glücklichen Truthahn-Brüder der verschonten Gockel «Abe» und «Honest» mitnehmen.
Thanksgiving ist in den USA für viele der wichtigste Feiertag des Jahres, für Familien oft wichtiger noch als Weihnachten.
Obama hatte vor der Begegnung mit den Veteranen gesagt, dies habe nicht nur mit der Tradition des Gebens gerade während der Feiertage zu tun. «Es ist unsere nationale Pflicht, all denen ein Zuhause zu verschaffen, die unserem Land gedient und sich aufgeopfert haben.»
Obdachlosigkeit ist in den USA ein grosses Problem, gerade auch für ehemalige Soldaten, die oft keinen Platz mehr in der Gesellschaft finden.