Die Aussichten des Multimillionärs Mitt Romney auf die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner in den USA verbessern sich zusehends. Der 65-Jährige konnte am Donnerstag (Ortszeit) die Unterstützung weiterer führender Republikaner feiern.
George Bush senior, Präsident von 1989 bis 1993, stärkt Romney ebenso den Rücken wie der populäre US-Senator aus Florida, Marco Rubio, wie Medien berichteten.
Bereits in den vergangenen Wochen hatte sich eine zunehmende Zahl an Parteifreunden für den ehemaligen Gouverneur von Massachusetts ausgesprochen. Die meisten begründen ihre Wahl damit, dass sie ihn unter den vier Bewerbern für den aussichtsreichsten Gegenkandidaten des demokratischen Amtsinhabers Barack Obama sehen.
Obwohl das Rennen formal wohl erst in Monaten entschieden sein wird, scheinen die Chancen für Romneys ärgsten Widersacher Rick Santorum zu schwinden. „Die republikanischen Vorwahlen sind vorbei“, sagte etwa Rubio am Donnerstag in Washington.
Romney hat bereits mehr als doppelt so viele Delegierte wie Santorum für den Nominierungsparteitag im August gesammelt. Dort wird der Herausforderer von US-Präsident Barack Obama letztlich gekürt.
Romneys weiterer Konkurrent Newt Gingrich hat seinen Wahlkampf in den vergangenen Tagen wegen mangelnder Wahlkampfspenden massiv heruntergeschraubt. Der vierte Bewerber, Ron Paul, konnte bei den bisherigen Vorwahlen trotz enthusiastischer Anhänger keine wichtige Rolle spielen.