US-Regierung verkauft restliche AIG-Stammaktien

Mit einem milliardenschweren Aktienverkauf zieht sich die US-Regierung beim Versicherungskonzern AIG zurück. Das Finanzministerium veräussert nach eigenen Angaben vom Montag seinen restlichen Anteil an Stammaktien an dem in der Finanzkrise aufgefangenen Konzern.

AIG-Gebäude in Tokio (Symboldbild) (Bild: sda)

Mit einem milliardenschweren Aktienverkauf zieht sich die US-Regierung beim Versicherungskonzern AIG zurück. Das Finanzministerium veräussert nach eigenen Angaben vom Montag seinen restlichen Anteil an Stammaktien an dem in der Finanzkrise aufgefangenen Konzern.

Die Regierung trennt sich von 234,2 Millionen Papieren. Auf Basis des Schlusskurses vom Montag hat das Aktienpaket damit einen Wert von knapp acht Mrd. Dollar. Das Ministerium halte nach der Transaktion aber weiterhin Optionsscheine zum Bezug von AIG-Aktien.

Die US-Regierung hatte die American International Group (AIG), die 2008 wegen riskanter Geschäfte auf dem Hypothekenmarkt vor der Pleite stand, zu 80 Prozent übernommen und insgesamt 182 Mrd. Dollar in das Unternehmen investiert.

Als der Staatsanteil im September von 53,4 auf 15,9 Prozent verringert wurde, ergab sich durch den Aktienverkauf ein zwischenzeitlicher Gewinn von 15,1 Mrd. Dollar. Bereits im Mai 2011 begann die US-Regierung mit dem allmählichen Ausstieg aus dem Konzern.

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