US-Streitkräfte werben mit Bonuszahlungen um neue Drohnenpiloten

Die US-Streitkräfte werben mit Bonuszahlungen um neue Drohnenpiloten. Angesichts einer «kritischen Knappheit» an Piloten bietet die Luftwaffe ab dem kommenden Jahr für Fünf- und Neunjahres-Verpflichtungen jedem Drohnensoldaten jährlich 15’000 Dollar Bonus.

Der US-Armee fehlen offenbar Drohnenpiloten: Die unbemannten Flugkörper kommen auch im Jemen (Bild) zum Einsatz. (Bild: sda)

Die US-Streitkräfte werben mit Bonuszahlungen um neue Drohnenpiloten. Angesichts einer «kritischen Knappheit» an Piloten bietet die Luftwaffe ab dem kommenden Jahr für Fünf- und Neunjahres-Verpflichtungen jedem Drohnensoldaten jährlich 15’000 Dollar Bonus.

Ausserdem kündigte die Luftwaffe am Donnerstag an, im Zuge von Rekrutierungsbemühungen 100 Millionen Dollar in Bodenkontrollstationen, Simulatoren und Ausbilder zu investieren. Eingeplant sind 80 neu ausgebildete Piloten.

Die für die Luftwaffe zuständige Staatssekretärin Deborah Lee James sagte, ohne angemessene zusätzliche Finanzmittel entstehe eine Situation, in der es zu «nicht hinnehmbaren Risiken» komme. Die USA setzen insbesondere im Kampf gegen Extremisten im Jemen sowie im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet auf die unbemannten bewaffneten Flugzeuge. Ihr Einsatz ist umstritten.

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