Kurioser Justizfall in den USA: Tierschützer haben eine Klage im Namen von fünf Orcawalen eingereicht. Sie wollen von einem Richter in San Diego (Kalifornien) prüfen lassen, ob das Verbot der Sklaverei auch für Meeressäuger gilt.
Eine Sprecherin des Gerichts bestätigte am Dienstag den Eingang der Klage des amerikanischen Tierschutzverbands Peta (People fot the Ethical Treatment of Animals) sowie mehrerer Meeressäuger-Experten und ehemaliger Trainer von Walen gegen den Erlebnispark „Seaworld“.
Die Tierschützer klagen nach eigenen Angaben im Namen der „Seaworld“-Wale Tilikum, Katina, Kasatka, Ulises und Corky gegen die ihrer Meinung nach sklavenartige Haltung der Meeressäuger.
Die Tiere müssten in kleinen Becken leben und täglich in den Freizeitparks des Unternehmens in Kalifornien und Florida auftreten. Eine solche Haltung sei nach einem Zusatz in der US-Verfassung zur Abschaffung der Sklaverei verboten, meinen sie.