US-Turnverbandspräsident trat nach Missbrauchsskandal zurück

Ein Missbrauchsskandal im US-Turnen zwingt den Verbandspräsidenten Steve Penny zum Rücktritt. Sexuelle Übergriffe sollen vom Verband vertuscht worden sein.

Steve Penny legt sein Amt als Präsident des US-Turnverbands im Zuge des mutmasslich vertuschten Missbrauch-Skandals nieder (Bild: sda)

Ein Missbrauchsskandal im US-Turnen zwingt den Verbandspräsidenten Steve Penny zum Rücktritt. Sexuelle Übergriffe sollen vom Verband vertuscht worden sein.

Laut Medienberichten auf Grundlage von Polizei- und Gerichtsakten sollen in den USA in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehrere hundert junge Turner sexuell missbraucht worden sein.

In einer Mitteilung von USA Gymnastics hiess es am Donnerstag, der Wechsel helfe, mit den aktuellen Herausforderungen angemessen umzugehen und allen Athleten ein sicheres Umfeld zu ermöglichen.

Täter sollen Betreuer, Trainer oder Turnstätteninhaber gewesen sein. Viele Taten seien auch von Offiziellen vertuscht worden, hiess es. Aufgeflogene Trainer seien versetzt und nicht entlassen worden. Ein übergreifendes System zur Erfassung solcher Taten habe es nicht gegeben.

Nächster Artikel