USA verhängen offenbar Sanktionen gegen Venezuelas Vizepräsidenten

Die USA werden nach übereinstimmenden Medienberichten Sanktionen gegen Venezuelas Vizepräsident Tareck El Aissami verhängen. Washington wirft ihm Verwicklung in Geldwäsche und Drogenhandel vor.

Venezuelas Vizepräsident Tareck El Aissami ist ins Visier der USA geraten. (Archivbild) (Bild: sda)

Die USA werden nach übereinstimmenden Medienberichten Sanktionen gegen Venezuelas Vizepräsident Tareck El Aissami verhängen. Washington wirft ihm Verwicklung in Geldwäsche und Drogenhandel vor.

Der Vizepräsident wäre der höchstrangige Vertreter Venezuelas, der mit Sanktionen belegt wird. El Aissami hatte alle Vorwürfe stets abgestritten. Den Berichten zufolge würde El Aissami künftig auf einer Liste mit Personen geführt, deren Vermögen eingefroren werden, und mit denen niemand aus den USA mehr Handel treiben darf.

Der Schritt des US-Finanzministeriums gegen Venezuelas Nummer zwei hinter Präsident Nicolás Maduro dürfte die bereits schwer belasteten Beziehungen beider Länder weiter verschlechtern. Maduro hatte El Aissami Anfang des Jahres ernannt, was einige mächtige US-Senatoren erzürnt hatte.

Das ölreiche Venezuela leidet unter einer schweren Wirtschaftskrise. Die Beziehungen hatten sich schon unter Donald Trumps Vorgänger Barack Obama verschlechtert. Die US-Regierung hat bereits einige Offizielle des Landes mit Sanktionen belegt.

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