Der Handelskonzern und Kioskbetreiber Valora hat im ersten Halbjahr weniger Gewinn erzielt. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 15,1 Millionen Franken und damit 43 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Das Betriebsergebnis auf EBIT-Ebene sank um 33 Prozent auf 22,4 Mio. Franken, wie Valora am Donnerstag mitteilte. Die ersten sechs Monate seien vom stark rückläufigen Pressemarkt und dem anhaltenden Einkaufstourismus geprägt gewesen.
Der Nettoumsatz blieb mit 1,39 Mrd. Fr. auf dem Niveau des Vorjahres. Hingegen stieg der Aussenumsatz um 6,5 Prozent auf 1,57 Mrd. Franken. Dazu beigetragen hat die Übernahme der Convenience Concept, die 124 Mio. Fr. zum Aussenumsatz beisteuerte.
Im Rahmen einer verstärkten Fokussierung auf das Retailgeschäft plant Valora für die Zukunft weitere Akquisitionen. Weiter sind eine Verschlankung der Strukturen und eine Reduktion der Kosten geplant.
Für das zweite Halbjahr rechnet Valora mit einer Steigerung der Profitabilität durch den Verkauf von Valora Services Austria und die geplante Veräusserung von HHM, wie Rolando Benedick, Verwaltungsratspräsident gemäss Communiqué sagte.