Die 79. Flèche Wallonne wird einmal mehr eine Beute von Alejandro Valverde. Auch der Schweizer Michael Albasini fährt aufs Podest.
Der 34-jährige Spanier Alejandro Valverde, der den Ardennen-Klassiker schon im Vorjahr und 2006 gewonnen hatte, setzte sich im (Berg-)Sprint nach 205,5 km vor dem Franzosen Julian Alaphilippe und dem Schweizer Michael Albasini durch.
Die Entscheidung fiel erwartungsgemäss im Schlussaufstieg, der «Mur de Huy». Ein kleines Spitzenfeld von noch rund 30 Fahrern befand sich am Fuss der 1,3 km langen und durchschnittlich 9,3 Prozent steilen Rampe noch zusammen. Albasini, der als Leader des australischen Teams Orica-Greenedge antrat, hielt sich danach stetig in den vordersten Positionen. Doch der Endschnelligkeit von Valverde hatte der 34-jährige Thurgauer nicht genug entgegenzusetzen.
Nichts mit der Entscheidung zu tun hatte der Belgier Philippe Gilbert. Der Sieger von 2011 und einer der Topfavoriten auf den Sieg auch in der 79. Austragung wurde rund 50 km vor dem Ziel in einen Sturz verwickelt. Zwar stieg Gilbert nach mehreren Minuten nochmals aufs Rad, doch kurze Zeit später sah er die Sinnlosigkeit des Unterfangens ein und gab auf. Neben dem Wallonen büssten durch (Massen-)Stürze auch der Vorjahreszweite Daniel Martin aus Irland sowie der Brite Chris Froome jegliche Siegchancen ein.