Dieses Jahr tragen mehr Velofahrerinnen und Velofahrer freiwillig einen Helm. Im Vorjahr schützten bloss 43 Prozent der Radfahrenden ihren Kopf, inzwischen sind es 47 Prozent. Dabei sind Männer die fleissigeren Helmträger (50 Prozent) als Frauen (43 Prozent).
Am vorbildlichsten sind aber nach wie vor die Kinder, wie aus einer Erhebung der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) hervorgeht. Von den unter 14-Jährigen seien 67 Prozent mit Velohelm unterwegs, schreibt die bfu in einer Mitteilung vom Dienstag. Dies stellt im Vergleich zum Vorjahr (60 Prozent) einen deutlichen Anstieg dar.
Zum Helmtragen verpflichtet sind seit dem 1. Juli 2012 die Fahrer von schnellen E-Bikes. Drei Jahre nach Einführung des Obligatoriums sind 90 Prozent von ihnen mit Helm unterwegs. Als schnell gelten E-Bikes mit einer Tretunterstützung von 25 bis 45 Kilometer pro Stunde, wie das bfu schreibt.
Ein Velohelm reduziert das Risiko schwerer Kopfverletzungen jedoch nur dann, wenn er korrekt sitzt, mahnt die Beratungsstelle. Will heissen: Zwei fingerbreit über der Nasenwurzel, die Seitenbänder gleich satt angezogen, und zwischen Kinn und Band sollte Platz für einen Finger sein.