Venezuelas Regierung rationiert Lebensmittel

Wegen ständiger Versorgungsengpässe hat die linksgerichtete Regierung in Venezuela Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs rationiert. Künftig dürften bestimmte Produkte nur noch einmal pro Woche gekauft werden, teilte das Ministerium für Ernährung mit.

Ein Markt in Venezuela (Symbolbild) (Bild: sda)

Wegen ständiger Versorgungsengpässe hat die linksgerichtete Regierung in Venezuela Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs rationiert. Künftig dürften bestimmte Produkte nur noch einmal pro Woche gekauft werden, teilte das Ministerium für Ernährung mit.

Um Hamsterkäufe zu unterbinden, müssten die Venezolaner in privaten und staatlichen Geschäften ihre Ausweise vorlegen und Fingerabdrücke hinterlassen. In dem ölreichen Land – es ist der fünftgrösste Exporteur des Rohstoffs – fehlt es immer wieder an Dingen des täglichen Bedarfs.

Die Regierung von Präsident Nicolás Maduro macht dafür Schmuggler verantwortlich, die subventionierte Güter aus Venezuela zu deutlich höheren Preisen im Nachbarland Kolumbien verkaufen. Für die Opposition sind die Versorgungsengpässe hingegen Ergebnis einer verfehlten Wirtschaftspolitik.

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