Nach SCB-Sportchef Sven Leuenberger hat nun auch Servettes Präsident Hugh Quennec ein ordentliches Verfahren des Einzelrichters am Hals.
Wie Leuenberger wird auch Quennec (und dessen Klub) ein Übertreten der Verhaltensgrundsätze vorgeworfen. Quennec, der auch dem Servette FC vorsteht, wetterte in mehreren Zeitungen gegen die Schiedsrichter und die Verbandsjustiz. Unter anderem betitelte er Referee Danny Kurmann als «Showman», der «macht, was er will», und forderte er eine Absetzung von Schiedsrichter-Chef Reto Bertolotti.
Am Dienstag hatte der Einzelrichter ein Verfahren gegen Leuenberger eröffnet, weil dieser Servettes Trainer und Manager Chris McSorley als «verlogenen Sauhund» und «Pinocchio» bezeichnet hatte. McSorley hatte davor das verbale Nachspiel eröffnet, indem er in einem TV-Interview die Schiedsrichter als Hauptschuldige für das Ausscheiden seines Teams gegen Bern genannt hatte.