Verhandlungen über Verkauf von Swisscanto an die ZKB

Die derzeit gemeinsam von allen Kantonalbanken getragene Fondsgesellschaft Swisscanto könnte in die alleinigen Hände der Zürcher Kantonalbank (ZKB) übergehen. Die Bank bestätigte Medienberichte, wonach sie Gespräche über eine mögliche Übernahme von Swisscanto führt.

Bald alleinige Besitzerin von Swisscanto? ZKB (Archiv) (Bild: sda)

Die derzeit gemeinsam von allen Kantonalbanken getragene Fondsgesellschaft Swisscanto könnte in die alleinigen Hände der Zürcher Kantonalbank (ZKB) übergehen. Die Bank bestätigte Medienberichte, wonach sie Gespräche über eine mögliche Übernahme von Swisscanto führt.

Entscheide seien aber noch keine gefällt worden, hiess es in der Medienmitteilung vom Mittwoch. Man werde die Verhandlungen auch nicht weiter kommentieren, bis Ergebnisse vorlägen.

Die 1993 von den Kantonalbanken gegründete Swisscanto Holding entwickelt und vertreibt verschiedene Anlage- und Vorsorgeprodukte. Darüber hinaus verwaltet und berät Swisscanto Pensionskassen und hält Vermögensverwaltungsmandate für institutionelle Anleger.

Die Fondsgesellschaft, die vollständig in Besitz der heute 24 Kantonalbanken ist, verwaltet insgesamt 121 Anlagefonds mit einem Gesamtvermögen von 42,1 Milliarden Franken, womit sie im Schweizer Anlagefondsgeschäft gemäss eigenen Angaben die Nummer vier ist.

Swisscanto beschäftigt aktuell rund 400 Mitarbeitende an acht Standorten. Neben den Schweizer Standorten Zürich, Bern, Basel und Pully hat Swisscanto auch Filialen in London, Frankfurt am Main und Luxemburg.

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