Der Verkauf ihrer Swisscanto-Beteiligung spült der Basler Kantonalbank (BKB) rund 35,8 Millionen Franken in die Kassen. Der Betrag werde – wahrscheinlich im ersten Quartal 2015 – im Stammhaus und im Konzern BKB als «ausserordentlicher Ertrag» verbucht, teilte die BKB am Donnerstag mit.
In den Jahren 2016 bis 2018 können je nach künftigem Geschäftserfolg weitere Verkaufserlöse erwartet werden. Unter Berücksichtigung des «Best-in-Class»-Ansatzes bei der Fondsauswahl gehe die Bank von Zusatzerlösen von 5 bis 10 Mio. Fr. pro Jahr aus, hiess es.
Die BKB hielt bisher einen Anteil von 10,96 Prozent an der Kantonalbanken-Fondsgesellschaft Swisscanto, die von der Zürcher Kantonalbank (ZKB) vollständig übernommen wird. Der Verkauf dieses Anteils entspreche der konsequenten Umsetzung der neuen strategischen Ausrichtung als unabhängige Beraterbank, schrieb die BKB. Für die Kundschaft gebe es dadurch keine Auswirkungen.
Am Donnerstag gab die Zürcher Kantonalbank bekannt, dass sie die Kantonalbanken-Fondsgesellschaft Swisscanto vollständig übernimmt. Die übrigen Kantonalbanken verkauften ihre Anteile rückwirkend per 1. Juli 2014 für einen festen Kaufpreis von insgesamt 360,3 Millionen Franken.