Verkehr auf den Einfallachsen in die Stadt Baden wird gemanagt

In einem Pilotversuch wollen der Kanton Aargau und das Bundesamt für Strassen die täglichen Staus auf den Einfallachsen in die Stadt Baden minimieren. Um den Verkehr besser zu verteilen, werden den Autofahrern elektronisch Alternativrouten angezeigt.

In einem Pilotversuch wollen der Kanton Aargau und das Bundesamt für Strassen die täglichen Staus auf den Einfallachsen in die Stadt Baden minimieren. Um den Verkehr besser zu verteilen, werden den Autofahrern elektronisch Alternativrouten angezeigt.

Besonders die Mellingerstrasse stellt eine wichtige Einfallsachse in das Stadtzentrum von Baden dar. Doch die Verbindung von der Ausfahrt Baden-West hinunter in die Stadt wird für die Autofahrer jeden Tag zur Geduldsprobe. Ähnliches gilt für die Neuenhoferstrasse, auf der Baden von Osten her erreicht werden kann.

Beim Versuch mit einem neuen Verkehrsmanagementsystem werden die Kontrollschilder der Autos bei der Einfahrt und der Ausfahrt in die Stauräume der Mellinger- und der Neuenhoferstrasse mit speziellen Kameras erfasst. Damit kann die Wartezeit im Stau errechnet werden.

Diese Informationen werden auf Informationstafeln an die stadteinwärtsfahrenden Verkehrsteilnehmer weitergegeben. Gleichzeitig werden Alternativrouten inklusive Zeitaufwand vorgeschlagen. Während des Pilotbetriebes werden die Anzeige- und Darstellungsarten auf den Informationstafeln variiert, um die Lesbarkeit zu testen.

Mit der Durchführung des Pilotprojekts sollen Aussagen über die Wirksamkeit eines solchen Verkehrsmanagementsystems erzielt werden, teilte das Aargauer Departement Bau, Verkehr und Umwelt am Mittwoch mit. Der am Mittwoch gestartete Pilotbetrieb dauert bis April 2016 mit einer Option auf eine Verlängerung.

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