Verletzte bei Krawallen nach Final-Niederlage

Nach Argentiniens Niederlage im WM-Final gegen Deutschland sorgen enttäuschte argentinische Fans in Buenos Aires für Randale. Mindestens 70 Personen, unter ihnen 15 Polizisten, werden verletzt.

Fan-Aufmarsch in Buenos Aires (Bild: SI)

Nach Argentiniens Niederlage im WM-Final gegen Deutschland sorgen enttäuschte argentinische Fans in Buenos Aires für Randale. Mindestens 70 Personen, unter ihnen 15 Polizisten, werden verletzt.

Nach Argentiniens Niederlage im WM-Final gegen Deutschland sorgen enttäuschte argentinische Fans in Buenos Aires für Randale. Mindestens 70 Personen, unter ihnen 15 Polizisten, werden verletzt.

Nach dem 0:1 gegen Deutschland begannen einige hundert Randalierer, im Zentrum von Buenos Aires Schaufenster zu zertrümmern und Autos zu beschädigen. Rund 50 Menschen wurden festgenommen. Die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse ein. Die Randalierer griffen die Fahrzeuge von TV-Teams an, zerstörten Verkehrsampeln und plünderten eine Bar und ein Theater aus.

Auch in Deutschland kam es bei Public-Viewings zu Zwischenfällen. In Bremen wurde ein Mann bei einer Messerstecherei getötet. Die Tat ereignete sich gegen Ende des WM-Finales bei einer Übertragung in einem Kino. Wie viele Menschen an der Auseinandersetzung beteiligt waren, konnte die Polizei noch nicht sagen. Ebenfalls unklar war, ob die Tat im Zusammenhang mit dem Fussballspiel steht.

In Mannheim stürzte ein Fan beim Feiern von einer Brüstung mehrere Meter in die Tiefe und musste mit schweren Verletzungen ins Spital eingeliefert werden.

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