Die Kadetten erleiden in der Gruppenphase der Champions League einen weiteren Dämpfer. Obwohl sie gegen Aalborg in der 54. Minute noch 25:21 führen, müssen sie sich mit einem 25:25 begnügen.
Der verlorene Punkt könnte die Kadetten in der Endabrechnung teuer zu stehen kommen. Mit dem ersten Sieg nach vier Niederlagen wären sie zum drittplatzierten Aalborg aufgeschlossen und hätten zudem den Vorteil gehabt, dass sie das Direktduell für sich entschieden hätten – das Hinspiel hatte 23:23 geendet. Stattdessen liegen die Schaffhauser weiter auf dem sechsten und letzten Tabellenplatz. Da die punktgleichen Motor Saporoschje (Ukr) und Dunkerque (Fr) am Samstag in Frankreich aufeinandertreffen, wird der Schweizer Meister wohl mit zwei Punkten Rückstand auf Rang 4 ins neue Jahr starten. Deshalb wird es mehr als schwierig, zum dritten Mal nach 2011 und 2012 die Runde der besten 16 zu erreichen.
Die Niederlage der Kadetten war absolut unnötig. Zwar mussten sie die Gäste bis zur 47. Minute auf 18:18 ausgleichen lassen, obwohl sie zur Pause 14:9 geführt hatten. Danach zogen die Schaffhauser mit vier Toren in Serie aber wieder davon (22:18/52.). Zwei Minuten später lagen sie immer noch mit vier Treffern vorne. Danach gelang ihnen aber bis zum Schluss kein Tor mehr; beim Stand von 25:22 scheiterte Andrija Pendic mit einem Penalty an Sören Westphal. Das 25:25 kassierten die Kadetten gut eine Minute vor Schluss. Danach unterlief ihnen ein technischer Fehler, und der letzte Angriff der Gastgeber wurde mit einem Foulspiel unterbunden, worauf Aleksandar Stojanovic den Ball nach der Schlusssirene nicht mehr im Tor der Dänen unterbrachte.