Der seit Mittwochmittag in der Gegend um den Seealpsee AI vermisste Berggänger ist tot. Er hatte noch die Rega alarmiert, sich dann aber nicht mehr gemeldet. Die Suche verschiedener Einsatzkräfte verlief lange ergebnislos. Nun wurde er in unwegsamem Gelände entdeckt.
Eine der Suchmannschaften habe den Körper des vermissten Berggängers in einem sehr steilen Gelände westlich des Seealpsees entdeckt, teilte die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden am Donnerstagmittag mit. Man habe kein Lebenszeichen mehr feststellen können.
Der 31-jährige Mann hatte am Mittwochmittag die Rega alarmiert und gemeldet, dass er schwer verletzt sei und in der Gegend um den Seealpsee dringend Hilfe benötige.
Danach konnte kein Kontakt mehr hergestellt werden. Es gelang auch nicht, das Handy zu orten. Bei stürmischem Wetter suchten Einsatzkräfte bis in die frühen Morgenstunden nach dem Vermissten.
Die Rega unternahm Suchflüge. Ein mit Wärmekamera und Scheinwerfer ausgerüsteter Super-Puma-Helikopter der Armee überflog das Gebiet. Auch speziell trainierte Hunde wurden eingesetzt.
In der Umgebung des Fundortes sei sowohl am Tag als auch in der Nacht mit der Wärmebildkamera gesucht worden, sagte Polizeisprecher Roland Koster auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Das Gelände sei dort aber sehr unwegsam, es gebe viele grosse Steinblöcke. Wieso das Handy nicht geortet werden konnte, müsse nun noch abgeklärt werden.
Die Staatsanwaltschaft Appenzell Innerrhoden hat die Kantonspolizei mit der Klärung der Todesursache betraut.