Ein Snowboarder aus Costa Rica ist am Dienstag oberhalb von Zermatt in einer Spalte des Theodulgletschers tot aufgefunden worden. Er war vergangene Woche ausserhalb der markierten Sommer-Skipisten 15 Meter tief abgestürzt. Seit Samstag galt der Mann als vermisst.
Der 30-Jährige war in der Westschweiz in den Ferien gewesen. Am Samstag hatte ihn die Freiburger Kantonspolizei als vermisst gemeldet. In Zermatt erfuhren die Ermittler dann, dass der Feriengast in einem Sportgeschäft eine Snowboard-Ausrüstung gemietet hatte.
Nun wurde mit Helikoptern, Bergführern und Suchhunden nach dem Vermissten gesucht, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte. Die schlechte Schneedecke auf dem Gletscher erschwerte die Suche zu Fuss. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann am vergangenen Mittwoch verunfallte.