Der vom Staat gerettete US-amerikanische Versicherungskonzern AIG hat im ersten Quartal unter dem Strich 3,2 Mrd. Dollar verdient. Das ist deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum, als ein Gewinn von 1,3 Mrd. Dollar resultierte.
„Alle unsere Kerngeschäfte mit Versicherungen waren profitabel“, erklärte Konzernchef Robert Benmosche am Donnerstag in New York.
AIG war einst der weltweit grösste Versicherer. Fehlspekulationen auf dem US-amerikanischen Immobilienmarkt brachten den Konzern 2008 jedoch an den Rand des Ruins.
Der Staat sprang mit 182 Milliarden Dollar ein und wurde grösster Anteilseigner. Es war die teuerste Rettungsaktion während der Finanzkrise. Einen guten Teil seiner Schulden gegenüber dem Steuerzahler hat AIG inzwischen wieder zurückgezahlt.