Verwaltungsrat präsentiert Strategie des Kantonsspitals Baselland

Die künftige Ausrichtung des aus der Zusammenführung der drei Spitäler Liestal, Bruderholz und Laufen entstandenen Kantonsspitals Baselland (KSBL) steht fest: Zusätzlich zur Grundversorgung sollen sich alle drei Standorte mit Spezialisierungen profilieren.

Die künftige Ausrichtung des aus der Zusammenführung der drei Spitäler Liestal, Bruderholz und Laufen entstandenen Kantonsspitals Baselland (KSBL) steht fest: Zusätzlich zur Grundversorgung sollen sich alle drei Standorte mit Spezialisierungen profilieren.

Drei Monate nach dem Volks-Ja zur Verselbständigung der Baselbieter Spitäler hat der von Dieter Völlmin präsidierte Verwaltungsrat am Dienstag aufgezeigt, wie sich das KSBL als öffentlich-rechtliche Anstalt in Zukunft behaupten soll. Für Liestal bedeute die Strategie eine Weiterentwicklung, fürs Bruderholz und Laufen eine Stärkung.

Für Liestal sieht der Verwaltungsrat die Fortsetzung des aus seiner Sicht erfolgreichen Wegs vor. Das bedeutet, dass sich das Spital am Kantonshauptort neben der erweiterten Grundversorgung weiterhin auf komplexe Orthopädie, Tumorbehandlungen und den Herz-Kreislauf mit dem Herzkatheterlabor konzentrieren soll.

Das Bruderholz mit dem grössten Einzugsgebiet und der grössten Betriebsfläche aller drei Krankenhäuser soll sich in Orthopädie und allgemeiner Chirurgie auf Eingriffe mit schnellen Behandlungswegen konzentrieren. Hohe Fallzahlen sollen dabei die Qualität sichern und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit fördern.

Die zweite Spezialisierung für das Bruderholz bildet das Reha-Zentrum für geriatrische, neurologische und muskuloskelettale Rehabilitation, das weiter ausgebaut werden soll. Zusätzlich wird das Bruderholz als Spezialisierung das Angebot für die Frau leiten und in allen drei Häusern unterschiedlich stark anbieten.

In Laufen hat sich der Verwaltungsrat neben der Grundversorgung für eine ambulante und stationäre Schmerzklinik als Spezialisierung entschieden. Diese innovative und gefragte Disziplin, mit der sich in Laufen bereits mehrere Fachkräfte befassen, hat aus Sicht des Verwaltungsrats „zukuftsweisendes Potenzial“.

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