Verwaltungsratspräsident der SOB tritt zurück

Der Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB), Bruno P. Melnik, tritt auf Ende 2012 zurück. Melnik war verurteilt worden, weil er 2007 als Privatmann unrechtmässig Arbeitslosengelder bezogen haben soll. Dies berichteten am Freitag mehrere Medien.

Eine Lok der Südostbahn (Archiv) (Bild: sda)

Der Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB), Bruno P. Melnik, tritt auf Ende 2012 zurück. Melnik war verurteilt worden, weil er 2007 als Privatmann unrechtmässig Arbeitslosengelder bezogen haben soll. Dies berichteten am Freitag mehrere Medien.

Melnik bestreite diese Vorwürfe, teilte die SOB in einer auf ihrer Homepage veröffentlichten Mitteilung mit. Es sei ihm jedoch ein Anliegen, dass das Unternehmen durch eine Negativpresse nicht belastet werde.

Der Verwaltungsrat der SOB bedauert in der Mitteilung Melniks Entscheid. Es handle sich um eine Privatangelegenheit. Melnik habe sich mit vollen Engagement, korrekt und loyal für die SOB eingesetzt und den aktuellen operativen Erfolg ermöglicht.

Melnik gehört dem Verwaltungsrat der SOB seit 2001 an. 2010 wurde er zum Präsidenten gewählt. Interimistisch wird der Verwaltungsrat von Willi Haag geleitet.

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