Viel Arbeit und Drogen: Taxifahrer muss Führerausweis abgeben

Ein 39-jähriger Taxifahrer hat mit WEF-Kunden in kurzer Zeit offenbar gut verdienen wollen: Er arbeitete bis fast zum Umfallen und nahm Drogen – bis ihm die Polizei am Donnerstag in Klosters den Führerausweis entzog.

Der Taxifahrer kann seinen Beruf vorerst nicht mehr ausüben (Bild: sda)

Ein 39-jähriger Taxifahrer hat mit WEF-Kunden in kurzer Zeit offenbar gut verdienen wollen: Er arbeitete bis fast zum Umfallen und nahm Drogen – bis ihm die Polizei am Donnerstag in Klosters den Führerausweis entzog.

Das Geschäft mit WEF-Kunden lief gut, und der 39-jährige Taxichauffeur konnte am Donnerstag nicht alle Aufträge selber ausführen. Deshalb stellte er eine Bekannte als Hilfe ein.

Die Frau fuhr einen Gast vom Flughafen in Zürich nach Davos, als dem Taxi im Saasertunnel im Prättigau das Benzin ausging, so dass der Wagen aus dem Tunnel geschleppt werden musste.

Bei der Kontrolle stellte die Polizei fest, dass die Lenkerin keine Fahrberechtigung für Transporte besitzt. Zudem hatte die Frau keine Tachoscheibe, mit der die Arbeitszeit erfasst wird, eingelegt.

Vier Nächte kaum geschlafen

Bei der Kontrolle des Taxichauffeurs stellte sich heraus, dass der Mann in den letzten vier Tagen praktisch ohne Schlaf gewerbsmässig Personentransporte im In- und Ausland durchgeführt hatte. Dabei benutzte er sowohl das Taxi als auch sein Privatauto.

Ein Drogenschnelltest fiel positiv aus. Welche Art von Drogen der Mann genommen hatte, gab die Polizei auf Anfrage nicht bekannt. Der Führerausweis wurde dem Taxichauffeur auf der Stelle abgenommen. Der Mann wird sich vor der Staatsanwaltschaft verantworten müssen.

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