Vier Bundesligisten scheitern in der ersten Cup-Runde

Zwei Schweizer Bundesliga-Akteure erleben einen misslungenen Saisonauftakt: Granit Xhaka und Orhan Ademi scheiden mit ihren Klubs bereits in der ersten Cup-Runde gegen unterklassige Teams aus.

Scheiterte mit Mönchengladbach schon in Runde 1: Granit Xhaka (Bild: Si)

Zwei Schweizer Bundesliga-Akteure erleben einen misslungenen Saisonauftakt: Granit Xhaka und Orhan Ademi scheiden mit ihren Klubs bereits in der ersten Cup-Runde gegen unterklassige Teams aus.

Fünf Tage vor dem Bundesliga-Start gegen Meister Bayern München unterlag Xhaka mit Mönchengladbach nach torlosen 120 Minuten dem Drittligisten Darmstadt 4:5 nach Penaltyschiessen. Der Mittelfeldspieler, der von Lucien Favre über die volle Distanz eingesetzt wurde, hatte sich wenig vorzuwerfen. Im Gegensatz zu Luuk de Jong (gehalten) und Branimir Hrgota (nonchalant an die Latte) verwertete Xhaka seinen Versuch souverän. Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig verlor bei Zweitliga-Rückkehrer Arminia Bielefeld mit 1:2. Ademi wurde in der 77., sechs Minuten nach dem zweiten Gegentreffer eingewechselt. Er konnte das frühe Out aber nicht mehr abwenden.

Dazu leistete sich auch Werder Bremen, das eine miserable letzte Bundesliga-Saison hinter sich hat, eine Blamage. Das Team verlor beim Pflichtspiel-Debüt von Trainer Robin Dutt bei Drittligist Saarbrücken 1:3 nach Verlängerung. Werder ist bereits zum dritten Mal in Folge bereits in der Startrunde des Wettbewerbs an einem Drittliga-Verein gescheitert. Mit Nürnberg kam für einen vierten Bundesligisten das Out vorzeitig. Der neue Arbeitgeber von Josip Drmic (in der 88. Minute eingewechselt) unterlag Zweitligist Sandhausen im Penaltyschiessen 3:4, nach 120 Minuten hatte das Skore 1:1 gelautet.

Hannover (ohne Adrian Nikci) erreichte mit einem 2:0 bei Victoria Hamburg (4.) mühevoll die zweite Runde. Selbiges galt auch für Hertha Berlin. Das Team des neuen Captains Fabian Lustenberger mühte sich gegen den Viertligisten Neumünster zu einem 3:2-Sieg nach Verlängerung. Das entscheidende Tor fiel in der Nachspielzeit durch einen verwandelten Foulpenalty von Sami Allagui.

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