Vier Schweizer bei Flugzeugabsturz im französischen Jura getötet

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs im französischen Jura sind am Freitag vier Schweizer ums Lebens gekommen. Der Grund für den Unfall südlich der Stadt Montbéliard sei nicht bekannt, teilte die Präfektur von Doubs mit. Anwohner wollen einen Blitzeinschlag gesehen haben.

Französische Einsatzkräfte durchsuchen den Wald nahe Solemont nach Wrackteilen (Bild: sda)

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs im französischen Jura sind am Freitag vier Schweizer ums Lebens gekommen. Der Grund für den Unfall südlich der Stadt Montbéliard sei nicht bekannt, teilte die Präfektur von Doubs mit. Anwohner wollen einen Blitzeinschlag gesehen haben.

Das Flugzeug mit vier Personen an Bord sei um 18 Uhr in der Nähe von Solemont, südlich von Montbéliard und rund 85 Kilometer westlich von Basel, abgestürzt, sagte der Staatsanwalt von Belfort, Alexandre Chevrier. Niemand habe überlebt. Die Rettungsteams hätten das Wrack gegen 18.30 Uhr gefunden.

Zuvor hatte der Pilot offenbar einen Notruf gesendet. Die Wetterverhältnisse waren schwierig – mit schlechter Sicht bei starkem Regen. Die Bergungsarbeiten dauerten auch am Samstagnachmittag an.

Das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur sda den Tod von vier Schweizern bei einem Flugzeugabsturz. Die Angehörigen seien benachrichtigt worden und man sei in Kontakt mit den französischen Behörden, hiess es am Samstag.

Auf der Passagierliste standen laut der Staatsanwaltschaft Belfort neben dem 57-jährigen Piloten eine 20-jährige Frau sowie ein 36 Jahre und ein 51 Jahre alter Mann. Die Maschine vom Typ Pilatus PC-12 mit über 20 Sitzen war auf dem Weg vom belgischen Anvers nach Bern.

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