Johannes Rydzek gewinnt im vierten Wettkampf der Kombinierer zum vierten Mal Gold für Deutschland – ein Rekord.
Der Mann aus Oberstdorf setzte sich im Team-Sprint im Endspurt gegen den Norweger Magnus Krog durch. Die Fair-Play-Goldmedaille gehört allerdings dem Norweger. Krog raste mit Rydzek in Nacken auf die Zielkurve zu. Den beiden versperrte der in diesem Moment überrundete Russe den Weg, weil dieser die Innenbahn nahm. Rydzek schloss ebenfalls auf der Innenseite zum Norweger auf. Krog hätte nun nach innen ziehen und die Tür zuschlagen können, was wohl zu einem Sturz geführt und Norwegens Chancen auf Gold erhöht hätte. Doch Krog liess den klar endschnelleren Rydzek innen passieren.
Auf der vorletzten Schlaufe hatten sich Eric Frenzel und Magnus Moan abgesetzt. Bronze ging an die Watabe-Brüder aus Japan. Die Schweiz konnte keine Zweier-Mannschaft stellen, da Tim Hug seit einigen Jahren als Solist unterwegs ist.