Die wohl kleinste Stadt der USA ist unter den Hammer gekommen. Das Örtchen Buford im US-Bundesstaat Wyoming wurde für 900’000 Dollar von einem Vietnamesen ersteigert, wie der letzte Bewohner und Besitzer der dort stehenden Gebäude, Don Sammons, sagte.
Insgesamt hatten 25 Interessenten im Internet und vor Ort für die seit Jahren fast entvölkerte Stadt geboten, zu der neben einem Wohnhaus auch eine Schule, eine Tankstelle, ein Parkplatz für Laster und andere Gebäude gehören.
Sammons zufolge kommt der neue Eigentümer seiner Stadt aus Ho-Tschi-Minh-Stadt und hat den Ort vor dem Verkauf auch in Augenschein genommen. „Ich bin glücklich und traurig zugleich“, sagte der Verkäufer. „Ich kann jetzt weitermachen und ein neues Kapitel meines Lebens beginnen.“
Der 61 will zunächst einmal irgendwo am Strand für ein, zwei Wochen Urlaub machen, bevor er ein Buch über sein Leben in Buford in Angriff nimmt. Die Stadt zählte zu ihren Glanzzeiten, als dort noch Züge hielten, 2000 Einwohner. Sammons selbst kam 1980 mit seiner Familie dorthin. Seine Frau ist inzwischen aber verstorben, sein Sohn weggezogen.