Stefanie Vögele (3:6, 6:7 gegen Jarmila Gajdosova) und Romina Oprandi (5:7, 0:6 gegen Mona Barthel) scheiden bereits in der ersten Runde des Grand-Slam-Turniers in Wimbledon aus.
Vögele (WTA 77) ging gegen die genau 100 Plätze schlechter klassierte Australierin zwar schnell 3:0 in Führung, konnte nach dem zweiten Game aber keinen von elf weiteren Breakbällen mehr nützen. In den entscheidenden Momenten schlug die gebürtige Slowakin, die vor drei Jahren noch die Nummer 25 der Welt war, besser auf und hatte auch ein wenig Glück. Im Tiebreak des zweiten Satzes führte die 24-jährige Aargauerin 3:1 und 5:3, musste Gajdosova mit einem Netzroller aber wieder auf 5:5 ausgleichen lassen. Einen ersten Matchball bei 5:6 wehrte die Schweizerin noch ab, beim zweiten unterlief ihr nach eineinhalb Stunden ein Rückhandfehler zum 6:8 im Tiebreak.
Sie ärgerte sich danach darüber, dass sie im ersten Satz einen Breakball zum 4:0 «blöd» vergeben habe. «Danach hat sie mehr Selbstvertrauen bekommen», erklärte Vögele. «Hätte ich den ersten Satz gewonnen, hätte sie im zweiten Satz bei den Breakbällen sicher weniger gut gespielt.»
Wenige Minuten nach Stefanie Vögele schied auch Romina Oprandi (WTA 184) in der Startrunde aus. Die 28-jährige Bernerin unterlag der Deutschen Mona Barthel (WTA 59) nach ausgeglichenem Startsatz in weniger als einer Stunde 5:7, 0:6. Oprandi spürte wieder starke Schmerzen in der Schulter, die sich vergangenes Jahr zweimal hatte operieren lassen müssen. «Unter diesen Umständen war es im ersten Satz eine gute Leistung», fand sie. Im zweiten Durchgang habe sie dann keine Kraft mehr im Arm gehabt.