Die Volleyballerinnen von Volero Zürich drohen das Finalturnier in der Champions League zu verpassen. Sie verlieren das Viertelfinal-Hinspiel bei Eczacibasi Istanbul mit 0:3 (21:25, 19:25, 22:25).
So deutlich, wie das Resultat vermuten lässt, verlief die Partie in der türkischen Volleyball-Hochburg jedoch nicht. In allen drei Sätzen lag Volero zu Beginn jeweils in Führung. In den entscheidenden Momenten erwies sich Eczacibasi, das sich nicht weniger als den Gewinn der Champions League zum Ziel gesetzt hat, aber eine Spur abgeklärter. Nach nur 80 Minuten verwerteten die Türkinnen ihren zweiten Matchball zum deutlichen Sieg.
Will es den angestrebten Halbfinal-Einzug doch noch schaffen, benötigt Volero im Rückspiel am kommenden Donnerstag einen 3:0- oder 3:1-Sieg. In diesem Fall käme es unmittelbar nach dem «regulären» Spiel zu einem Entscheidungssatz (Golden set) auf 15 Punkte.
Dem Schweizer Branchenleader fehlte gegen die Türkinnen in der Offensive nebst der ukrainischen Topskorerin Alessja Rychljuk (14 Punkte) eine zweite zuverlässige Punktesammlerin. Die Aussenangreiferinnen Natalja Mammadowa und Dobriana Rabadzhieva kamen «nur» auf sieben, respektive sechs Punkte. Zum Vergleich: Bei Eczacibasi sammelten mit Bethania De la Cruz (15) und Jordan Larson-Burbach (12) zwei Spielerinnen mehr als zehn Punkte.