Die Volleyballerinnen von Volero Zürich haben sich im NLA-Playoff-Final gegen Neuchâtel UC auf dem kürzesten Weg durchgesetzt und sich den siebten Schweizer Meistertitel in acht Jahren gesichert.
Die Zürcherinnen gewannen Spiel 3 mit 3:2 und damit die Serie mit 3:0. Volero war bereits in den Jahren 2005 bis 2008 sowie 2010 und 2011 Schweizer Meister.
Es war aus Zürcher Sicht allerdings ein hartes Stück Arbeit, bis Volero jubeln konnte. Neuchatel zeigte erneut eine ausgezeichnete Leistung und bot dem Favoriten beim 24:26, 30:28, 25:22, 23:25, 15:12 bis zum Schluss Paroli. Im Tiebreak lag der Favorit 9:11 zurück. Nach einem Herzschlagfinale und 149 Spielminuten brachte ein erfolgreicher Zürcher Block den Meistertitel für Volero, dem ein mehr schlecht als rechter Auftritt zum dritten Sieg reichte.
In einem emotional aufgeladenen Duell boten die beiden Teams den 450 Zuschauern eine überaus ausgeglichene Partie und beste Werbung für den Volleyball-Sport. Das Spiel hatte im Vorfeld zusätzliche Brisanz erhalten, weil Neuchâtel kurzfristig einen (chancenlosen) Verschiebungsantrag wegen verletzter Spielerinnen gestellt hatte.
Neuchâtel UC verkaufte sich wie bereits in den beiden Partien davor hervorragend: Engagiert, kämpferisch und gut eingestellt brachten sie Volero an den Rand einer Niederlage. Nachdem der Speaker im vierten Satz beim Stand von 16:12 verfrüht die Zürcher Meisterfeier angekündigt hatte, drehte NUC noch einmal auf und entschied Durchgang vier für sich. Am Ende reichte es den Neuenburgerinnen aber doch nicht für den ersten Sieg in dieser Serie.
In der Best-of-3-Serie um Platz 3 gewann Köniz auch die zweite Partie. Die Bernerinnen siegten auswärts gegen Franches-Montagnes 3:2.