Volg wird im Herbst auf einen Schlag einen grossen Expansionsschritt in die Westschweiz machen. Ab 1. September wird der Detailhändler von seinen Verteilzentren in Winterthur ZH und Niederbipp BE aus auch Pam- und Proxi-Läden beliefern.
Die Läden, die teilweise zu Distribution Suisse SA gehören und teilweise Franchisebetriebe sind, befinden sich hauptsächlich in den Kantonen Wallis und Waadt. Sie werden derzeit logistisch von Valrhône Logistic von Bussigny VD aus versorgt. Allerdings ist schon länger bekannt, dass es in den letzten Jahren immer wieder Lieferschwierigkeiten gegeben hat.
Zukünftig wird Volg die Pam- und Proxi-Läden beliefern, wie Volg-Chef Ferdinand Hirsig am Mittwoch beiläufig an der Bilanzmedienkonferenz der Volg-Mutter Fenaco sagte. Fix ist nach Hirsigs Aussagen bereits, dass die rund 70 zu Distribution Suisse gehörenden Läden inskünftig ins Distributionsnetz von Volg eingebunden werden.
Auch den etwa 130 im Franchise-System betriebenen Läden wird ein entsprechendes Angebot gemacht. Wie viele Läden schliesslich zusätzlich von Volg versorgt werden, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Auf jeden Fall kommt eine stattliche Anzahl zusätzlicher Läden dazu.
Volg ist schon seit geraumer Zeit bestrebt, auch in der Westschweiz Fuss zu fassen. Derzeit beliefert die Volg Konsumwaren AG schweizweit rund 960 Lebensmittelläden. In der Westschweiz gibt es derzeit 17 Volg-Läden. Zusätzlich beziehen bereits einige Dutzend Visavis-Läden in der Westschweiz ihre Waren von Volg.