Volkswagen wertet China-Geschäft auf

Mit einem umfassenden Umbau des VW-Konzerns will Vorstandschef Martin Winterkorn Strukturprobleme bei Europas grösstem Autohersteller beseitigen. Zahlreiche Schlüsselpositionen bei vielen Marken werden neu besetzt.

Ein chinesisches Modell präsentiert einen VW in Peking (Symbolbild) (Bild: sda)

Mit einem umfassenden Umbau des VW-Konzerns will Vorstandschef Martin Winterkorn Strukturprobleme bei Europas grösstem Autohersteller beseitigen. Zahlreiche Schlüsselpositionen bei vielen Marken werden neu besetzt.

Volkswagen wertet dafür unter anderem sein China-Geschäft kräftig auf, ordnet seine Lastwagensparte neu und besetzt den Audi-Vorstand um. Winterkorn verspricht sich vom grössten Personalumbau im Top-Management in der VW-Geschichte eine bessere Vernetzung der inzwischen elf Konzernmarken sowie zusätzliche Wachstumschancen.

Vor allem die Lkw-Allianz aus den Töchtern MAN und Scania war in den vergangenen Monaten nicht vorangekommen. Die Nobelmarke Audi hatte nicht so stark zum Rivalen BMW aufgeholt wie erhofft.

China ist heute der wichtigste Einzelmarkt des VW-Konzerns. Das bisher für das Nutzfahrzeuggeschäft zuständige Geschäftsleitungsmitglied Jochem Heizmann übernimmt ein neu geschaffenes China-Ressort in der Konzernleitung.

VW ist der Mutterkonzern der Fahrzeugmarken Audi, Bentley, Bugatti, Ducati, Lamborghini, MAN, Neoplan, Porsche, Scania, Seat, Skoda und Volkswagen.

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