Im Rahmen eines Sparplans muss beim schwedischen Lastwagen-Hersteller Volvo auch die Führungsebene bluten. Der Konzern kündigte am Freitag an, 2000 Stellen im Management und bei Beratern zu streichen. Damit solle die Verwaltung gestrafft werden, erklärte das Unternehmen.
Betroffen sind damit etwa zwei Prozent der Beschäftigten: Bei Volvo arbeiten 95’400 Angestellte sowie 17’200 Zeitarbeiter und Berater.
Volvo verkündete die Stellenstreichung zusammen mit seinen Geschäftszahlen für das dritte Quartal, die deutlich schlechter ausfielen als erwartet. Der Gewinn sank demnach unter dem Strich um ein Prozent auf 1,387 Mrd. Kronen (rund 194 Mio. Franken).
Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 2 Mrd. Kronen ausgegangen. Der Umsatz schrumpfte um fünf Prozent auf 64,880 Mrd. Euro, auch hier war mehr erwartet worden.