Von Universität Bern geleitetes Weltraumprojekt nimmt weitere Hürde

Die Berner und Schweizer Planetenforschung kann einen Erfolg vermelden: Die Europäische Weltraumagentur ESA hat am Mittwoch grünes Licht für die industrielle Umsetzung des von der Universität Bern geleiteten Weltraumprojekts CHEOPS erteilt.

Das Weltraumteleskop Hubble (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Berner und Schweizer Planetenforschung kann einen Erfolg vermelden: Die Europäische Weltraumagentur ESA hat am Mittwoch grünes Licht für die industrielle Umsetzung des von der Universität Bern geleiteten Weltraumprojekts CHEOPS erteilt.

Bei CHEOPS wird ein neues Weltraumteleskop entwickelt. Ab Ende 2017 soll das Teleskop auf eine Erdumlaufbahn bis zu 800 Kilometern Höhe gebracht werden, wie die Universität Bern am Mittwochabend mitteilte.

Dort soll es Planeten ausserhalb des Sonnensystems erforschen helfen. Mit dem Plazet der ESA können nun die Industriepartner für den Bau des Satelliten bestimmt werden.

Das Teleskop wird am CSH-Zentrum der Universität Bern zusammengebaut, getestet und geeicht. Der Satellit wird in Spanien oder England gebaut und anschliessend in der Schweiz getestet.

Die ESA wählte am Mittwoch zudem das Projekt PLATO als «M-class-Mission» – auch dies ist laut dem Communiqué ein «Meilenstein für die Schweizer und Berner Planetenforschung». An PLATO, bei dem ein mit Teleskopen bestückter Satellit entwickelt wird, ist die Universität Bern massgeblich beteiligt.

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