Fast eine halbe Million Menschen wurden im Jahr 2012 weltweit vorsätzlich getötet. Das geht aus einem UNO-Bericht hervor, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Rund 80 Prozent der insgesamt 437’000 Opfer von Mord und Totschlag waren dabei Männer.
Opfer aus bewaffneten Konflikten und Kriegen wurden nicht mitgezählt. Ein Grossteil der Delikte wurde im südlichen Afrika und in Südamerika verübt. Ost-Asien und Europa wiesen die niedrigsten Raten auf. Nach Angaben des UNO-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in Wien wurden fast die Hälfte der Fälle mit Schusswaffen verübt.
Frauen droht vor allem zu Hause Gefahr: In Europa wurden mehr als die Hälfte der weiblichen Opfer von einem Angehörigen getötet.