Vor dem Hit gegen Bayern München wird Basel heute von GC gefordert

Der FC Basel will drei Tage vor dem Champions-League-Duell mit Bayern München seine komfortable Position in der Axpo Super League verteidigen. Der FCB spielt heute ab 17.45 Uhr bei Angstgegner GC.

Wie gut kann Trainer Heiko Vogel den FCB gegen GC motivieren? (Bild: sda)

Der FC Basel will drei Tage vor dem Champions-League-Duell mit Bayern München seine komfortable Position in der Axpo Super League verteidigen. Der FCB spielt heute ab 17.45 Uhr bei Angstgegner GC.

Es ist eines der bedeutendsten Spiele in der Geschichte des FC Basel, das am Dienstag in der Münchner Allianz Arena stattfindet. Bayern München ist bei allen Basler Fans schon in den Köpfen und auch der eine oder andere Spieler dürfte schon an den Auftritt gegen Bayern München denken. Das ist nur allzu menschlich und birgt die Gefahr, dass die Mannschaft die Aufgabe in Zürich nicht mit dem nötigen Ernst angeht und einen Teil des Neun-Punkte-Vorsprungs auf den ersten Verfolger Luzern einbüsst.

Trainer Heiko Vogel dürfte aus Motivationsgründen nur recht sein, dass sein FCB heute ausgerechnet bei den Grasshoppers antreten muss. Die Zürcher sind nicht nur ein historischer Rivale, sondern ein Team, das gegen den Meister zuletzt erstaunlich gute Spiele ablieferte und viele Punkte gewann. In den letzten vier Jahren verlor GC gegen Basel nur eines von neun Heimspielen, gewann dafür aber fünfmal.

Die Formkurve spricht allerdings klar für den FC Basel. Dieser ist seit 16 Meisterschaftspartien ohne Niederlage und bekundete in dieser Saison mit der Doppelbelastung Champions League/Super League keine Mühe. Aus den sieben Partien, die sie unmittelbar vor einem Auftritt im Europacup bestreiten mussten, holten die Basler fünf Siege und zwei Remis. GC sammelte derweil in den letzten fünf Spielen nur einen Punkt. Trainer Ciriaco Sforza meinte: „Irgendwann muss der Knoten platzen.“

Ebenfalls heute Samstag um 17.45 Uhr spielt der FC Sion daheim gegen Thun.

Grasshoppers – FC Basel (bisherige Spiele in dieser Saison: 2:2, 1:4). – Samstag, 17.45 Uhr (TV live/TC). – Absenzen: Adili, Cabanas, Menezes, Fejzulahi, Abrashi, Vogel (alle verletzt); Chipperfield, Voser (beide verletzt). – Fraglich: keiner; Streller, Park. – Statistik: Die Grasshoppers liegen dem FC Basel nicht. Von den letzten neun Duellen im Letzigrund gewann der Meister nur eines. Die Formkurve spricht allerdings klar für den FCB, der seit 16 Partien ohne Niederlage ist. GC ist in diesem Jahr noch ohne Sieg.

Sion – Thun (3:0, 2:0). – Samstag, 17.45 Uhr (TV Live/TC). – Absenzen: Bühler (gesperrt), Mrdja (verletzt); Marco Schneuwly (gesperrt), Ghezal, Lüthi, Siegfried (alle verletzt). – Fraglich: keiner; Reinmann, Schindelholz, Schneider. – Statistik: Der FC Thun wartet noch auf den ersten Sieg im Tourbillon. In acht Spielen in der höchsten Liga kamen die Berner Oberländer nur zu einem Punktgewinn und schossen lediglich drei Tore. Nach dem FC Basel ist Thun die derzeit erfolgreichste Mannschaft. Seit fünf Spielen ist das Team von Bernard Challandes ungeschlagen.

Rangliste: 1. Basel 22/46. 2. Luzern 23/37. 3. Young Boys 23/35. 4. Thun 22/31. 5. Servette 22/30. 6. Zürich 23/26. 7. Grasshoppers 22/20. 8. Lausanne-Sport 21/14. 9. Sion 22/-1. 10. Neuchâtel Xamax 18/26.

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