VW weiht in Mexiko seinen 100. Konzernstandort weltweit ein

Mit einem Motorenwerk in Mexiko hat Volkswagen seinen 100. Konzernstandort weltweit eröffnet. An der Einweihung des Werks in Silao im zentralmexikanischen Bundesstaat Guanajuato nahmen am Dienstag Mexikos Präsident Enrique Pena Nieto und VW-Vorstandschef Martin Winterkorn teil.

Martin Winterkorn (3. v. l.) beobachtet Mexikos Präsidenten Enrique Pena Nieto (3. v. r.) beim Zerschneiden des Bandes (Bild: sda)

Mit einem Motorenwerk in Mexiko hat Volkswagen seinen 100. Konzernstandort weltweit eröffnet. An der Einweihung des Werks in Silao im zentralmexikanischen Bundesstaat Guanajuato nahmen am Dienstag Mexikos Präsident Enrique Pena Nieto und VW-Vorstandschef Martin Winterkorn teil.

Die Fabrik soll die nordamerikanischen VW-Fahrzeugwerke im mexikanischen Puebla und in Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee mit modernen und verbrauchsarmen TSI-Motoren beliefern.

Mit dem Werk in Silao treibe VW seine „ehrgeizige Nordamerika-Offensive“ voran, sagte Winterkorn laut der Mitteilung des Unternehmens. Der neue Standort sei zudem „ein starkes Symbol für unseren ungebrochenen Wachstumskurs und die weitere Internationalisierung des Konzerns“.

Die Fabrik kostete den grössten Autobauer Europas 550 Millionen Dollar. Der VW-Konzern hatte ursprünglich weltweit deutlich weniger Produktionsstandorte.

Erst die Übernahme des Lkw-Herstellers MAN und von Porsche trieb die Zahl in die Nähe von 100. Das nächste fertige Werk ist nach Firmenangaben voraussichtlich ein MAN-Werk in Russland. Ausserdem sind drei weitere Fahrzeugwerke in China im Bau.

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