Wachstum im Smartphone-Markt wird laut Marktforscher langsamer

Das einst explosive Wachstum der Smartphone-Verkäufe flacht nach Angaben von Marktforschern merklich ab. So rechnet die Analysefirma IDC für dieses Jahr mit einem Absatzplus von 11,3 Prozent auf rund 1,45 Milliarden Computer-Handys.

In China ist der Smartphone-Markt gesättigt - das bremst das weltweite Wachstum (Symbolbild) (Bild: sda)

Das einst explosive Wachstum der Smartphone-Verkäufe flacht nach Angaben von Marktforschern merklich ab. So rechnet die Analysefirma IDC für dieses Jahr mit einem Absatzplus von 11,3 Prozent auf rund 1,45 Milliarden Computer-Handys.

Im vergangenen Jahr hatte es noch einen Zuwachs von über 27 Prozent gegeben. Zu dem Trend trage unter anderem eine Sättigung im weltgrössten Smartphone-Markt China bei, erklärte IDC in der Nacht zum Mittwoch. Dort dürften die Verkäufe in diesem Jahr nur um 2,5 Prozent wachsen.

Das werde auch das Absatzwachstum bei Geräten mit dem Google-Betriebssystem Android bremsen – IDC prognostiziert mit 8,5 Prozent ein Plus unter Marktdurchschnitt. Android werde 2015 jedoch immer noch auf einen Marktanteil von über 79 Prozent kommen.

Apple sehen die Marktforscher bei 16,4 Prozent. Da der Konzern jedoch ausschliesslich hochpreisige iPhones verkauft, sichert er sich seit Jahren einen Grossteil der Profite in der Branche. Zum Jahr 2019 sieht IDC Android weiterhin bei einem Marktanteil von 79 Prozent und Apple bei 14,2 Prozent.

Als dritte Kraft werde Microsofts Windows von aktuell 3,2 auf 5,4 Prozent zulegen. Der jährliche Smartphone-Absatz werde bis dahin auf 1,93 Milliarden Geräte steigen, schätzen die Marktforscher.

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