Wahlkampfbüro für Präsident Obama in den USA beschossen

Im US-Bundesstaat Colorado ist ein Wahlkampfbüro für Präsident Barack Obama beschossen worden. Zum Zeitpunkt der Tat am Freitagnachmittag waren mehrere Menschen im Büro. Verletzte gab es keine.

Eines seiner Wahlkampfbüros ist beschossen worden: US-Präsident Barack Obama (Archiv) (Bild: sda)

Im US-Bundesstaat Colorado ist ein Wahlkampfbüro für Präsident Barack Obama beschossen worden. Zum Zeitpunkt der Tat am Freitagnachmittag waren mehrere Menschen im Büro. Verletzte gab es keine.

Lediglich ein Fenster sei zu Bruch gegangen, sagte eine Polizeisprecherin von Denver der Tageszeitung „The Denver Post“. Die Hintergründe der Tat blieben offen. Die Polizei wollte sich nicht festlegen, ob der Täter womöglich ein politisches Motiv hatte.

In den USA wird im kommenden Monat ein neuer Präsident gewählt. Sowohl Amtsinhaber Obama als auch sein republikanischer Herausforderer Mitt Romney stützen sich im ganzen Land auf unzählige Wahlkampfbüros, die vor Ort um Stimmen werben.

Biden siegt in TV-Duell gegen Ryan

Aus dem gestrigen TV-Duell zwischen US-Vizepräsident Joe Biden und seinem republikanischen Gegenspieler Paul Ryan ging derweil laut einer Reuters/Ipsos-Umfrage der Demokrat als Sieger hervor. Biden lag in der am Freitag veröffentlichten Online-Umfrage mit 42 Prozent deutlich vor Ryan mit 35 Prozent.

Befragt wurden 629 registrierte Wähler. Die Demokraten hoffen, dass ihnen die Debatte am Donnerstagabend nach dem schwachen Abscheiden Obamas in einem früheren TV-Duell gegen Romney neuen Schwung verleiht. Einer Reuters/Ipsos-Umfrage vom Donnerstag zufolge liegt Romney vor Obama. Die Wahl findet am 6. November statt.

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