Nach über zwei Wochen heftiger Waldbrände in Chile ist nach Einschätzung der Regierung Besserung in Sicht. Der Notstand gehe zu Ende, sagte Präsidentin Michelle Bachelet .
Es gebe keine signifikanten neuen Brandherde. «Wir müssen aber wachsam bleiben. Die Waldbrandsaison dauert noch bis April», sagte Bachelet am Samstag. Nach Angaben des Innenministeriums kamen bislang elf Menschen bei den Bränden ums Leben und 1610 Häuser wurden zerstört. Auch Flora und Fauna litten unter den Bränden.
Die chilenische Regierung will nun mit dem Wiederaufbau beginnen. Bachelet ernannte den Vizebauminister Sergio Galilea zum Sonderbeauftragten für den Wiederaufbau.
Nach Angaben des Finanzministeriums belaufen sich die Schäden auf rund 333 Millionen Dollar. Seit Juli 2016 wurden durch Brände mehr als 5860 Quadratkilometer Wald- und Agrarfläche vernichtet, allein seit Anfang des Jahres über 3700 Quadratkilometer.