Waldbrand in Spanien: Feuerwehr stoppt Ausweitung der Flammen

Im Kampf gegen einen grossen Waldbrand im Nordwesten Spaniens haben die Löschmannschaften die rasche Ausbreitung der Flammen gestoppt. Die Gefahr eines Übergreifens des Feuers auf besiedeltes Gebiet besteht nicht mehr.

Feuerwehrmänner mit starken Stirnlampen versuchen im galizischen Cualedro die Flammen zu ersticken. Die Brände haben bereits eine Fläche von über 2000 Hektaren zerstört (Bild: sda)

Im Kampf gegen einen grossen Waldbrand im Nordwesten Spaniens haben die Löschmannschaften die rasche Ausbreitung der Flammen gestoppt. Die Gefahr eines Übergreifens des Feuers auf besiedeltes Gebiet besteht nicht mehr.

Dies teilte die Regierung der Region Galizien am Montag mit. Der Brand sei aber noch nicht unter Kontrolle gebracht worden. Am Vorabend hatten die Bewohner mehrerer Dörfer in der betroffenen Provinz Orense ihre Wohnungen sicherheitshalber verlassen müssen.

Das Feuer ist der bislang grösste Waldbrand dieses Jahres in der Region. Eine Dorfbewohnerin sagte der Zeitung «El País» am Telefon: «Das ist die Hölle. Wir sind mit ein paar Leuten im Kampf gegen die Flammen völlig auf uns allein gestellt. Es gibt hier keine Feuerwehr.»

Nach Informationen des staatlichen Rundfunks RNE konnten die Bewohner der evakuierten Siedlungen am Montag in ihre Häuser zurückkehren. Das Feuer war am Sonntag aus zunächst unbekannter Ursache bei der Gemeinde Lucenza ausgebrochen. Die Flammen breiteten sich – angetrieben von einem heftigen Wind – rasch aus.

Nach Angaben der Regionalregierung brannte innerhalb weniger Stunden eine Fläche von mehr als 2000 Hektar nieder. Die Feuerwehr setzte sechs Helikopter und sieben Löschflugzeuge ein. Eine Sondereinheit des Militärs unterstützte die Löschmannschaften.

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