Der Baselbieter Revierförster Markus Lack erhält den Walder-Preis 2012. Die Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann-Stiftung zeichnet Lack für sein Engagement für den Waldnaturschutz in Allschwil und im vorderen Leimental aus.
Dieses Engagement gehe weit über das Pflichtenheft eines Revierförsters hinaus, teilte die Stiftung am Mittwoch mit. Die von ihr verliehene Auszeichnung ist mit 50’000 Franken der höchstdotierte Naturschutzpreis in der Nordwestschweiz.
Lack ist seit 1989 Förster und leitet einen Forstbetrieb mit zehn Angestellten. In seinem eher kleinen, dafür stark besuchten Revier setze sich der Förster „in beispielhafter Art“ für den Erhalt und die Pflege der naturschützerisch äusserst wertvollen ausgedehnten Eichenvorkommen ein, heisst es im Communiqué.
Lack verfüge ausserdem über die ausgeprägte Gabe, andere Menschen für den Wald und den Waldnaturschutz zu begeistern. Dank seinem breiten Wissen, seinem engagierten Auftreten und seiner Überzeugungskraft gelinge es dem Revierförster immer wieder, unterschiedliche Interessengruppen und die widersprüchlichen Ansprüche an den Wald zusammenzubringen.
Die Walder-Bachmann Stiftung ist 1992 gegründet worden und unterstützt seither Naturschutzprojekte in der Nordwestschweiz. Seit 2002 vergibt sie jährlich den Walder-Preis für Naturschutz namentlich im Wald.