Waldrapp Shorty bis mindestens am Montag noch in Freiheit

Der Versuch, den Irrflug von Waldrapp Shorty in Risch ZG mit einem Schussnetz zu beenden, ist auf Montag verschoben worden. Der Experte aus Deutschland habe sich verspätet, teilte Johannes Fritz, Leiter des europäischen Waldrappteams mit Sitz in Österreich, mit.

Ein Waldrapp in einem Tiergarten (Symbolbild) (Bild: sda)

Der Versuch, den Irrflug von Waldrapp Shorty in Risch ZG mit einem Schussnetz zu beenden, ist auf Montag verschoben worden. Der Experte aus Deutschland habe sich verspätet, teilte Johannes Fritz, Leiter des europäischen Waldrappteams mit Sitz in Österreich, mit.

Da frühere Versuche scheiterten, den Waldrapp mit Futter anzulocken und zu fangen, soll nun der deutsche Experte mit entsprechender Ausrüstung den Vogel retten. Geplant ist, dass dieser aus rund zehn Metern Entfernung ein Netz über den Vogel schleudert. Für das Tier sei dies keine Gefährdung, sagte Fritz der Nachrichtenagentur sda.

Shorty hatte sich auf dem Weg vom bayrischen Burghausen ins Wintergebiet in der Toskana in die Schweiz verirrt. Der Vogel trägt zwar einen Positionsmelder am Rücken, der Akku ist aber inzwischen leer. Nach Collombey-Muraz VD wurde er bei Mettmenstetten ZH und zuletzt im Raum Risch ZG gesichtet.

Dort soll er nun also am Montag überlistet werden. Laut Fritz liegt die Chance, dass der Vogel mit dem Schussnetz gefangen werden kann, bei 50 Prozent.

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