Warmmacher

Eigentlich wollten wir zum Ausgleich wieder einmal über etwas Leichteres schreiben als über Kalbsbäggli, Maiskugeln oder Pasta mit schweren Saucen. Doch war der letzte Montag nicht nur einer der kältesten der letzten dreissig Jahre – sondern auch der kälteste je gemessene Montagsplausch in der Geschichte: -11°C. Dagegen fühlten sich die -6°C vom 23. Januar 2006 […]

Eigentlich wollten wir zum Ausgleich wieder einmal über etwas Leichteres schreiben als über Kalbsbäggli, Maiskugeln oder Pasta mit schweren Saucen. Doch war der letzte Montag nicht nur einer der kältesten der letzten dreissig Jahre – sondern auch der kälteste je gemessene Montagsplausch in der Geschichte: -11°C. Dagegen fühlten sich die -6°C vom 23. Januar 2006 angenehm warm an. Deshalb schieben wir ein weiteres deftiges Gericht dem leichteren vor.

Auf den heutigen Warmmacher wurde Beni auf seinem letzten Besuch bei Freun- den in Südfrankreich aufmerksam. Diese überraschten ihn bei der Ankunft mit einer kräftigen Gulaschsuppe. Beni wusste gar nicht mehr, wie gut eine solche sein kann – obwohl er vor Jahren in Ungarn war und dort auch gelernt hat, dass es eigentlich Pap- rikás und nicht Gulasch heisst.

Rezept für 4 Esser (nach Wildeisen):

  • 300 g Rindsragout in kleine Würfel schneiden. 2 Zwiebeln und 2 Knoblauchzehen schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden.
  • In einer grossen Pfanne etwas Butter schmelzen.
  • Zwiebeln und Knoblauch beifügen und unter häufigem Wenden im eigenen Saft etwa 15 Minuten hellgelb dünsten.
  • 1 EL Paprikapulver über die Zwiebeln stäuben und alles gut mischen.
  • Das Fleisch beifügen und alles unter häufigem Rühren nochmals 10 Minuten dünsten.
  • Erst jetzt die Zutaten in der Pfanne mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Dann 1,5 dl Rotwein, 6 dl Bouillon sowie eine Büchse Pelati beifügen und die Suppe aufkochen. Zwei Lorbeerblätter mit je zwei Nelken bestecken und dazugeben.
  • Etwas weiche Butter und Mehl mit einer Gabel verkneten und in die leicht kochende Suppe rühren. Zugedeckt auf kleinem Feuer ca. 60–75 Minuten kochen lassen.
  • Inzwischen zwei Kartoffeln schälen und würfeln. 1⁄2 Peperoni entkernen und ebenfalls klein würfeln. Kartoffeln und Peperoni ca. 1⁄2 Stunde vor Ende der Kochzeit beifügen und weichkochen.
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Etwas Petersilie fein hacken und darübergeben. Mit Crème fraîche servieren.

Erwärmung der gefühlten Körpertemperatur um mindestens 5°C garantiert!
Was sind eure Warmmacher? Wie haltet ihr eure Körpertemperatur hoch?

 

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