Wasser in Venedig 1,41 Meter über dem normalen Meeresspiegel

Überschwemmungen in Venedig: Ein Mittelmeer-Tief hat in der Lagunenstadt zu Niederschlägen geführt, die das Hochwasser stark steigen liessen. Am Donnerstag wurde in der Stadt ein Pegelstand von 141 Zentimeter über dem normalen Meeresspiegel gemessen.

Hochwasser in Venedig - im Hintergrund die Rialto-Brücke (Bild: sda)

Überschwemmungen in Venedig: Ein Mittelmeer-Tief hat in der Lagunenstadt zu Niederschlägen geführt, die das Hochwasser stark steigen liessen. Am Donnerstag wurde in der Stadt ein Pegelstand von 141 Zentimeter über dem normalen Meeresspiegel gemessen.

Ein solch aussergewöhnliches „acqua alta“ bedeutet, dass für mehr als die Hälfte des historischen Zentrums zumindest Gummistiefel benötigt werden. Im Dezember 2008 erreichte das Hochwasser 1,56 Meter. Als höchste Marke aller Zeiten führen die Bücher der Lagunenstadt die 1,94 Meter vom 4. November 1966.

Der Spitzenwert dieses Jahres reiht sich an der elften Stelle in der venezianischen Hochwasser-Statistik ein, hielten die Chronisten fest. In ganz Italien wurden am Donnerstag Unwetter gemeldet.

Eine 82-Jährige starb in Gaeta südlich von Rom, nachdem sie vom Wasser mitgerissen worden war. Heftige Regenfälle gab es auch in Südtirol und in Friaul. Experten rechnen mit einer vorübergehenden Besserung der Lage, doch am Samstag dürfte Italien von einer neuen Schlechtwetterfront belastet werden, erklärten Meteorologen.

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