Grosser Profiteur der speziellen Setzung in Wimbledon ist Andy Murray. Auf Kosten von Stan Wawrinka ist der Titelverteidiger als Nummer 3 gesetzt, Weltnummer 3 Wawrinka nur als Nummer 5.
Roger Federer steht wie in der Weltrangliste auf Position 4.
In Wimbledon wird nicht wie sonst üblich einzig die aktuelle Weltrangliste herangezogen. Um den speziellen Bedingungen auf Gras Rechnung zu tragen, gewichten die Organisatoren gemäss einer Formel die Resultate der vergangenen beiden Saisons auf Rasen stärker und lassen diese in die Setzung einfliessen. So ergeben sich einige Verschiebungen.
Topgesetzt ist nicht die Weltnummer 1 Rafael Nadal, der im vergangenen Jahr in Wimbledon bereits in der ersten Runde scheiterte, sondern Vorjahresfinalist Novak Djokovic (ATP 2). Als Nummer 3 folgt Titelverteidiger Andy Murray (ATP 5), dahinter die beiden Schweizer Roger Federer (ATP 4) und Stan Wawrinka (ATP 5). Dies hat zur Folge, dass ein Viertelfinal zwischen Federer und Wawrinka möglich wäre. Allerdings hat der Waadtländer in Wimbledon letztmals 2009 die zweite Runde überstanden.