Wawrinka lässt Baghdatis keine Chance

Stanislas Wawrinka hat die Gefahr eines frühen Scheiterns in Australien und eines Absturzes in der Weltrangliste abgewendet. Er besiegte Marcos Baghdatis in 3:10 Stunden 7:6 (7:3), 6:4, 5:7, 6:1.

Stanislas Wawrinka und Marcos Baghdatis diskutieren nach dem Spiel (Bild: sda)

Stanislas Wawrinka hat die Gefahr eines frühen Scheiterns in Australien und eines Absturzes in der Weltrangliste abgewendet. Er besiegte Marcos Baghdatis in 3:10 Stunden 7:6 (7:3), 6:4, 5:7, 6:1.

In der 3. Runde trifft Wawrinka auf den gleichaltrigen spanischen Top-10-Spieler Nicolas Almagro (ATP 10), gegen den er fünf der ersten sechs Direktbegegnungen gewonnen hat.

Gegen Marcos Baghdatis gelang Stanislas Wawrinka die bislang stärkste Saisonleistung. Die Partie in der bis auf den letzten Platz gefüllten Margaret-Court-Arena, dem drittgrössten Court der Anlage, geriet dank der lautstarken Anhängerschaft von Baghdatis zur stimmungsvollsten Angelegenheit. Auf und neben dem Feld wurde viel geboten. Neben hochkarätigen Ballwechseln gab es Spektakel, als Baghdatis zu Beginn des dritten Satzes vier (neue) Schläger hintereinander zertrümmerte und ein zu frecher Zuschauer von der Tribüne verwiesen wurde.

In der hektischen Atmosphäre behielt Wawrinka die besseren Nerven. Den ersten Satz gewann der bald 27-jährige Romand nach einem 1:3/0:40-Rückstand mit 7:6. Im zweiten Satz verfügte wieder Wawrinka über den längeren Schnauf (6:4 nach 3:4-Rückstand). Den dritten Satz verlor Wawrinka zwar mit 5:7, obwohl er bei 5:4 zum Sieg aufgeschlagen hatte, im vierten Sitz riss der Schweizer aber mit zwei frühen Breaks (zum 1:0 und 4:1) sofort wieder die Initiative an sich. Wawrinka unterliefen zwar etliche Fehler bei nur 30 Gewinnschlägen, in den entscheidenden Momenten spielte er aber effizienter als sein Gegner.

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