Stan Wawrinka übersteht auch die 2. Runde am French Open ohne Satzverlust. Der Champion von 2015 gewinnt in 2:34 Stunden 6:4, 7:6 (7:5), 7:5 gegen den Ukrainer Alexander Dolgopolow.
Die Nummer 89 der Welt und der 32-jährige Waadtländer lieferten sich einen spektakulären Schlagabtausch in höchstem Tempo. Dolgopolow war 2011 Viertelfinalist am Australian Open und ein Jahr später die Nummer 13 der Welt, fiel aber in der Zwischenzeit wegen vieler Verletzungen weit zurück.
Nach einem Blitzstart führte Wawrinka im ersten Satz schnell 4:1, musste den vier Jahre jüngeren Ukrainer aber wieder aufschliessen lassen. Mit einem weiteren Break zum 6:4 brachte er den ersten Durchgang dennoch ins Trockene. Im zweiten Satz ging es ohne eine Breakchance ins Tiebreak, wo der Romand äusserst konzentriert aufschlug.
Der dritte Durchgang war ein Spiegelbild des ersten. Wawrinka nahm Dolgopolow gleich ersten Game den Aufschlag ab, doch der Ukrainer konterte zum 3:3. Mit einem Vorhand-Winner holte sich der Schweizer aber den Vorteil zum 6:5 – und nutzte wenig später gleich seinen ersten Matchball.
In der 3. Runde trifft Wawrinka am Samstag auf den als Nummer 28 gesetzten Fabio Fognini. Gegen den Italiener hat er vier von fünf Partien gewonnen, davon beide auf Sand. Fognini, der im Guten wie im Schlechten zu allem fähig ist, erfreut sich eine guten Form. In Rom gewann er gegen den Weltranglistenersten Andy Murray und in Paris hat setzte er sich in der 2. Runde ohne Probleme gegen seinen Landsmann Andreas Seppi durch.