Stanislas Wawrinka qualifiziert sich am ATP-Turnier in Monte Carlo für die Halbfinals. Die Schweizer Weltnummer 3 bezwingt in den Viertelfinals den Kanadier Milos Raonic 7:6 (7:5), 6:2.
In den Halbfinals trifft Wawrinka auf den Spanier David Ferrer, der seinen topgesetzten Landsmann Rafael Nadal überraschend ausschaltete. Der letztjährige Roland-Garros-Finalist besiegte den achtfachen Monte-Carlos-Sieger 7:6 (7:1), 6:4.
Wawrinka ist auf der ATP-Tour nach zwei Achtelfinal-Niederlagen erstmals seit seinem Triumph beim Australian Open wieder unter die Top 4 vorgestossen. Die letzten zwei von insgesamt zwölf Begegnungen mit dem Weltranglisten-Sechsten Ferrer gewann der Romand – zuletzt im vergangenen November in London bei den World-Tour-Finals.
Gegen den aufschlagstarken Raonic bekundete Wawrinka vor allem im ersten Satz Mühe. In einem ausgeglichenen Durchgang gab es zwischen den beiden Akteuren keinen einzigen Breakball. Und im Tiebreak lag Wawrinka 0:3 und 3:5 zurück. Doch mit zwei Minibreaks in Folge erarbeitete sich der Schweizer einen Satzball, den er prompt verwertete.
Und ebenso stark wie er den ersten Satz aufgehört hatte, begann er den zweiten. Gleich im ersten Game durchbrach er den Service der kanadischen Weltnummer 10. Wenige Minuten nach einem zweiten Break (zum 5:2) verwertete er nach eineinhalb Stunden seinen ersten Matchball zum zweiten Halbfinal-Einzug in Monte Carlo nach 2009.
Trotz der Mühe im ersten Satz gewann Wawrinka, der am Vortag kampflos in die Viertelfinals eingezogen war, letztlich souverän – vor allem dank einem starken Servicespiel. Die nominelle Schweizer Nummer 1 gestand seinem Gegner keinen einzigen Breakball zu und entschied auch das dritte Duell gegen Raonic für sich.