Wawrinkas Demonstration gegen Berdych

Nach Roger Federer startet auch Stan Wawrinka mit einem Sieg in die ATP-Finals in London. Gegen Tomas Berdych gewinnt der 29-jährige Lausanner in weniger als einer Stunde diskussionslos 6:1, 6:1.

Stan Wawrinka serviert voll konzentriert im Startspiel in London. (Bild: SI)

Nach Roger Federer startet auch Stan Wawrinka mit einem Sieg in die ATP-Finals in London. Gegen Tomas Berdych gewinnt der 29-jährige Lausanner in weniger als einer Stunde diskussionslos 6:1, 6:1.

Im zweiten Gruppenspiel trifft Wawrinka nun am Mittwoch auf Titelverteidiger Novak Djokovic, der zwei Minuten weniger als der Schweizer auf dem Platz stand und dabei dem US-Open-Sieger und Masters-Debütanten Marin Cilic (ATP 9) keine Chance liess. 6:1, 6:1 lautete nach 56 Minuten das Verdikt zugunsten von Djokovic, der zu seinem 28. Sieg in Folge in der Halle kam. Dank dem elften Sieg im elften Duell mit Cilic wird der Serbe auch nach London die Nummer 1 der Weltrangliste bleiben. Gewinnt Djokovic in London zwei weitere Partien, wird er zum dritten Mal nach 2011 und 2012 ein Jahr an der Spitze der Weltrangliste abschliessen.

Wawrinka liegt im direkten Vergleich mit Djokovic 3:15 zurück, die letzte Partie der beiden in den Viertelfinals des Australian Open entschied der Romand allerdings in fünf Sätzen für sich.

Nur eine von fünf Partien hatte Wawrinka vor der Partie gegen Berdych an den letzten vier Turnieren für sich entscheiden können und dabei gegen wesentlich schlechter klassierte Spieler verloren. Von einer Krise oder mangelndem Selbstvertrauen bei Wawrinka war beim Auftakt in die ATP-Finals aber zu keinem Zeitpunkt etwas zu spüren. Der Romand zeigte eine hervorragende Leistung und dominierte die Partie gegen die Weltnummer 7 aus Tschechien vom ersten Ballwechsel an.

Bereits nach neun Minuten führte Wawrinka in der O2-Arena 3:0, nach einer Viertelstunde hiess es 5:0, ehe Wawrinka nach 25 Minuten den ersten Satz für sich entschieden hatte. Wawrinka schlug stark auf, diktierte die Ballwechsel von der Grundlinie fast ausnahmslos und rückte gelegentlich auch erfolgreich ans Netz vor. Und nachdem die Weltnummer 4 auch zu Beginn des zweiten Durchgangs nach dem umstrittensten Game der Partie mit einem herrlichen Rückhandwinner früh das Break zum 2:1 gelang, war der Widerstand Berdychs definitiv gebrochen.

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